Ein Tattoo will gut überlegt sein. Nicht nur wegen der Tatsache, dass es sich hier um eine Körperverzierung für die Ewigkeit handelt, sondern natürlich auch deshalb, weil es für viele eine Kostenfrage ist. Doch welche Tattoo-Preise sind eigentlich in Deutschland gängig? Wir verraten dir, mit welchen Kosten du für deine Tätowierung pauschal etwa rechnen musst.
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Inhaltsverzeichnis
- 1.Tattoo-Preise: Danach werden sie berechnet
- 2.Tattoo-Kosten: Beispiele zur groben Einschätzung
- 3.Tattoo-Preise berechnen: Dieses Tool kann helfen
Dein Entschluss ist gefasst: Du willst ein Tattoo! Du hast dich schon für die Größe, die Körperstelle (zum Beispiel am Fuß, am Unterarm, am Finger, unter der Brust...) und einen Tattoo-Stil (zum Beispiel Watercolor-Tattoos oder Blackout-Tattoos) entschieden. Vielleicht hat es dir ein bestimmter Tattoo-Trend besonders angetan. Doch bei allen Farben, Formen und Motiven bleibt die Frage: Wie viel Geld muss man für den Spaß auf den Tattoostudio-Tisch legen? Wir verraten dir, wonach Tattoo-Preise berechnet werden und geben dir ein paar Kostenbeispiele.
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Tattoo-Preise: Danach werden sie berechnet
Jedes Tattoo-Studio hat seine eigenen Regeln, an denen es Tattoo-Preise festmacht. So gibt es zum Beispiel diese unterschiedlichen Varianten der Preisberechnung:
- Einige Studios haben einen festen Stundenpreis. Je nach gewünschtem Tattoo sitzt ein Tätowierer schließlich mal nur ein paar Minuten und mal mehrere Stunden an seinem Werk. Viele Details erfordern mehr Präzision und Zeit. Dadurch schwanken die Tattoo-Preise natürlich immens. Zwischen 70 und 100 Euro liegen bei vielen Tattoo-Artists die Kosten pro Stunde.
- Andere Tätowierer rechnen lieber pro Sitzung ab. Für manche Tattoos ist nur eine nötig, für andere bedarf es schon mehrerer Sitzungen, da nicht alles auf einmal gemacht werden kann. Dann gibt es zum Beispiel erst mal die Umrisse, dann die Farbe und schließlich die Schattierungen und andere Feinheiten. Eine Sitzung kann zwei bis drei Stunden, aber auch länger dauern, und zwischen 100 und 300 Euro kosten.
- In manchen Tattoo-Studios bekommst du auch eine Art Mengenrabatt. Wenn du dir gleich noch ein paar Folgetermine für weitere Tattoos geben lässt, bekommst du einzelne Tattoos günstiger. Das gilt aber wirklich nicht für jedes Studio, weshalb du hier nochmal nachfragen solltest. Zumal du dir natürlich nicht für einen günstigeren Preis gleich deinen gesamten Körper tätowieren lassen solltest, wenn du das eigentlich gar nicht vorhattest.
- Für viele Tattoos nennen Tätowierer vor dem Stechen auch gleich einen Pauschalpreis. Dieser ergibt sich aus ihrer eigenen Erfahrung für den Aufwand und die benötigten Mittel. Hier kannst du natürlich versuchen, zu verhandeln, bedenke aber, dass auch Tattoo-Künstler ihren Preis haben und ihre Werke nicht unter Wert verkaufen wollen.
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Du siehst: Eine eindeutige Richtlinie gibt es bei Tattoo-Preisen nicht. Nicht zuletzt kann es für den Tätowierten auch einen Freundschaftspreis geben, wenn er den Tätowierer kennt. Ob es kostspielig wird oder nicht, hängt zudem auch von Faktoren wie dem Ort des Tattoostudios (Dorf oder große Stadt?) und dem Ruf des Tätowierers ab. Ist dieser ein wahrer Meister und unter Tattoo-Fans bekannt, musst du mit hohen Preisen (und langen Wartezeiten) rechnen. Dafür wird sich das Ergebnis aber definitiv sehen lassen können.
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Tattoo-Schmerzen: Wo tut es am meisten weh?
Christina Tobias
Tattoo-Kosten: Beispiele zur groben Einschätzung
Wir haben uns einmal für dich umgehört und ein paar Preise gesammelt, was andere für ihre Tätowierungen bezahlt haben. So hast du zumindest ein paar Richtwerte und einen kleinen Überblick. Die Preisliste:
- Ein etwa mittelgroßes Schwarz-Weiß-Tiertattoo am Oberarm hat 120 Euro gekostet.
- Ein kleines Schwarz-Weiß-Motiv von etwa fünf Zentimetern Länge am Arm hat 40 Euro gekostet.
- Zwei kleine Dreiecke mit einer Länge von etwa 4 cm am Finger haben 50 Euro gekostet.
- Ein kleines, buntes Tattoo von etwa 4 x 3 cm mit vielen Details an der Hüfte hat 200 Euro gekostet.
- Ein großes Traumfänger-Tattoo im Dotwork-Stil am Oberarm hat etwa 250 Euro gekostet.
Video-Tipp: Keine Frage – die Auswahl an Tattoos ist riesig. Vielleicht kann dir das folgende Video helfen, dich auf ein Motiv für deine Tätowierung festzulegen ...
Die Qual der Wahl: Wunderschöne Tattoo-Motive und ihre Bedeutung
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Tattoo-Preise berechnen: Dieses Tool kann helfen
Du willst selbst ein bisschen herumrechnen, wie viel dein Tattoo kosten könnte? Dann schau mal auf der Seite tattoorechner.devorbei. Dort kannst du die Höhe und Breite, die Platzierung sowie die Farbgestaltung genauer angeben und dir wird ein ungefährer Preis anhand vorliegender Beispielwerte ausgerechnet. Wir haben es mit ein paar Beispielen probiert und die Preise passen zu einem guten Richtwert. Doch auch hier gilt: Es kann bei deinem Tätowierer ganz anders (= teurer oder günstiger) kommen.
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Jetzt hast du einen kleinen Überblick, wie sich Tattoo-Preise gestalten und welche Kosten dich tatsächlich erwarten können. Die genauen Kosten für dein Wunschmotiv mit allen Details lassen sich natürlich, egal auf welchem Wege, nicht haargenau bestimmen. Das sieht man ja schon an den genannten Beispielen. Eine vorherige Preisnachfrage beim Tätowierer deiner Wahl ist also ein Muss, damit es am Ende keine böse, kostspielige Überraschung gibt.
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